Mythenwald

Tourenleiter Josef Wiget lässt sich vom garstigen Wetter nicht abhalten sondern verschiebt die Tour auf Donnerstag. Nach einer klaren Nacht ist es kühl, und ringsum ragen frisch verschneite Gipfel in den blauen Himmel.

Zu Fünft starten wir bei der Riedkapelle in Richtung Haggenegg, überqueren bald den Nietenbach zu Stoffels und weiter über Brändli, Würzli zur Wintersiten Gruebi. Sonnenstrahlen dringen durch die Tannen und beleuchten den moosbedeckten Waldboden, immer wieder das Knacken eines Astes und schon flieht eine Gämse. Unzählige uralte Pfade waren Reischtwege, stotzig und direkt und heute stückweise begangen. Richtig steil geht es hinauf zur Forsthütte.

Wir geniessen die Rast und blinzeln hinauf zur Chli Mythen, den schroffen Wänden, Risenen und letzten Schneeflecken. Vorbei am Brämenloch sind wir bald in der Schwändi.

Der Rauch aus dem Kamin verrät, was bereits durchgesickert ist: wir sind bei Silvia und Louis zum Fondue eingeladen. In der heimeligen Stube drehen wir die Gabel mit knusprigen Brotbrocken im heissen Käse… ein Genuss! Kaffee und Sebi’s Chräpfli runden ab.

Nur ungern machen wir uns auf den Abstieg über Güntrigs Gruebi, Dietental zum Bitzi und überqueren auf schmalem Steg den Nietenbach. Im Riedstubli beenden wir die Tour; vielen Dank, Alfons, für die spendierte Runde. Einen grossen Dank geht an Silvia und Louis für die grosszügige Bewirtung und Gastfreundschaft in der Schwändi und dem Tourenleiter Sebi für die Idee und Durchführung der Tour. Die Erinnerung an die gemütlichen Stunden und die erlebnisreiche Tour wird uns lange begleiten.