Chässuppebankett und Diaschau der Veteranentouren 2023

Ein regnerischer Freitagnachmittag. Die schneebeladenen Wolken hangen tief und hüllen die Stoosberge in ein weisses Kleid. Mann/Frau konnte es spüren. Das Jahr neigt sich langsam zu Ende. Den Touren gehen langsam die Schwierigkeitsgrade aus und werden gemächlicher.

Dem Aufruf zur Diashow, eines wiederum erfolgreichen und unfallfreien Tourenjahres, Rückschau zu halten folgten 16 VeteranenInnen. Der harte Kern mit viel Tourenherzblut trifft sich in der Besenbeiz Degenberg zum Stelldichein. Von 88 Jahre bis 68 Jahre, mit Lücken dazwischen, ist alles vertreten. Ungeduldig warten die Bergsüchtigen auf Reminiszenzen und spektakuläre vergangene Momente. Mit einleitenden Worten begrüsste der Veranstalter Noldi die Geladenen vom oberen Tischende.

Und dann ging’s los. 55 Minuten Bilderhagel vom feinster Qualität der verschiedenen Fotografen liessen unsere Erlebnisse nochmals im Hirnspeicher abrufen. Die begleitende Musik von Klassisch über alte Schlager bis bodenständiger Volksmusik, brilliant verpackt, servierte uns Noldi, nach dem er, von seiner Frau Martina den Rücken frei gehalten wurde, in stundenlanger Hausarbeit zusammengestellt hatte. Freude herrscht!   Wir schaffen das!   Äs isch ja Hobby!

Im Anschluss folgte der kulinarische Teil des gebührenfreien Abends. Ausser der Chäsuppä. Mir sind wenige Frauen im Talchessel bekannt, die noch eine gute Chässuppe aus Mutterszeiten zubereiten können. Eine davon ist Hedy, unsere heutige Gastgeberin. Ich habe mich entschieden in einem Jahr auch wieder mal eine zu geniessen. Sichtlich habe ich aber auch meine heimliche Freude den noch Älteren zu zuschauen, wie sie genüsslich und 100% bei der Sache diesen hellbraunen dicklichen Brei Löffel für Löffel zu sich nehmen als gäbe es morgen nichts mehr zu essen.

Alles hat ein Ende – nur die Wurst hat zwei. Vom unteren Tischende bedankte sich Wisi, unser CEO Veteranen, warmherzig beim Regisseur Noldi, den Tourenleitern für das vergangene und kommende abwechslungsreiche Engagement sowie bei den Teilnehmern und wünscht allen eine bevorstehende unfallfreie Bergsaison.