Veteranen

Bützi (916m)- Stockflue (1137m)

Tourenbericht: Wisel Rey
Tourenleiter: Alois Rey

Es ist kein Aprilscherz. Pünktlich konnten vier Veteraninnen und 7 Veteranen nach der Hinfahrt mit dem Bus bei der Talstation der Timpelbahn die Wanderung über das Bützi auf die Stockflue beginnen. Im Aufstieg zum Dörfli zeigte sich schnell der Charakter der Wanderung, nämlich «steil». Unterhalb vom Dörfli ging’s dann vorübergehend flach, am Ende sogar leicht absteigend bis zur Chraijen. Nun wurde es richtig stotzig. Durch den Wald stiegen wir bis zum ersten von mehreren Felsbändern. Ab hier verstummten die Diskussionen um das Weltgeschehen, denn die schöne, einfache aber ausgesetzte Kletterei erforderte Konzentration und auch etwas Puste. Umso mehr konnten wir das Frühlingsgezwitscher der vielen Vögel bestaunen und uns an den ersten Frühlingsblumen erfreuen. So erreichten wir den Gipfel des Bützi, wo wir uns auch schon ein erstes Mal verpflegten.

Der Abstieg von der Felsnase des Bützi im Schatten, die montierten Fixseile gerne in Anspruch nehmend, gestaltete sich problemlos. Gut gelaunt ging es weiter steil durch den Wald, etwas später über ein paar weitere kurze Steilstufen bis zum letzten Felsaufschwung der Stockflue. Hier teilte sich die Gruppe kurz. Unter der Leitung von Benno nahmen die fünf Teilnehmer den Gippfelkopf mit der erforderlichen Vorsicht direkt in Angriff, während die andern zum Normalaufstieg hinüber querten und an den fixierten Drahtseilen den Gipfel der Stockflue erklommen. Vereint genossen wir die Gipfelrast und genossen das prächtige Panorama. Erstaunlicherweise kam auf der ganzen Tour niemand auf die Idee, jemanden einen 1- Aprilscherz aufzubinden! So machten wir uns nach einer ausgiebigen Rast auf den Abstieg. Bei der Engstelle mit den Drahtseilen und den montierten Klammern war dann der Rucksack doch etwas im Weg, aber auch dieses Hindernis war schnell überwunden. Die Aussicht auf der Terrasse des Bergrestaurants Timpel und der aus drei Früchten bestehende, hausgemachte Kuchen verschönerten den Tag noch zusätzlich.

Nach dem Wirtshausbesuch war dann Verabschieden angesagt, denn es wurden drei unterschiedliche Abstiegswege resp. -arten gewünscht. 5 Teilnehmer wollten nach Seewen hinunterlaufen, 2 wählten den direkten und steilen Abstieg hinunter zur Talstation und 4 Teilnehmer zogen die bequeme Abstiegsvariante mit der Seilbahn vor.


Tour vom 1. April 2025 | Bericht vom 2. April 2025