Veteranen

Bruederhusen Silenen

Tourenbericht: Beat Suter
Tourenleiter: Beat Suter
  • Im Schützenschachen
  • Bruederhusen
  • Kapelle Bruederhusen
  • Am Kiessammler Hüni
  • Meierturm Silenen Dörfli

Dank dem ältesten Urner hielt das Wetter, im Gegensatz der studierten Metrologen. So reisten am Dienstag fünf starke Männer mit neun!! Frauen ins Urnerland. Erste Aktion war Kaffeehalt gegenüber dem Bahnhof Erstfeld im netten Café Adelheid. Wegen einer grossen Baustelle mussten wir über den Bärenboden und Ueberführung wandern bis wir endlich den Reussdamm erreichten. Diesem entlang ging es gemächlich den schönen Wiesen entlang beim Schützenschachen bis zur Ellbogenkapelle.

Schon auf dieser Strecke sahen wir z.B. eine junge Schlange oder ein Drahtseil, an diesem ein Einheimischer wie ein Fährimann die Reuss überquerte. In offenen Gebiet, stetig angenehm steigend bis unter den Waldrand. Jetzt noch einige Schutzbauten queren, die die Weiler schützen vor wilden Bächen und Murgängen. In der Schmalegg erreichten wir den Aufstieg von der Kirche her.

Jetzt ging es "obs" bis zum ersten Aussichtspunkt. Nach einem Drinkhalt und Genuss der schönen Aussicht ins Tal, nahmen wir den zweiten Teil in Angriff der noch eine Spur steiler war. aber schon bald erreichten wir den Abzweig nach "Bruederhusen". Diejenige , die zuhinterst laufen wollte, sah nun als erste den Idyllischen Fleck. Zuerst das Glockentürmli, dann die ganze Kapelle, die hinter mächtigen Granitblöcken hervorlugte.

Alle Teilnehmer waren sehr erstaunt, was hir alles zu sehen war. Stall, Unterstand, Brunnentrog,  Grillstelle, die wegen dem Föhn nicht benutzt werden durfte. Sogar ein WC hinter einem mächtigen Felsblock ist vorhanden. Auf einigen Bänken liesen wir es uns wohlsein zum Mittagessen und Gespräche und Fotos machen. Das Wetter hielt immer noch zum Teil sogar mit Sonnenschein. Der Legende nach soll vor 400 Jahren hier ein Waldbruder gehaust haben. Nachdem wir den Wochenumsatz an Kerzenspenden in astronomische Höhen geschraubt hatten, machten wir uns an den Abstieg. Schnell erreichten wir den riesigen Kiessammler am Hünibach. Auf einem schmalen Weglein und um mächtige Granitblöcke querte wir das harmlos aussehnede Rinnsal, aber es ist uns bewusste, wie schnell solche Bächlein in reissende Bäche anschwellen können.

Im Dörfli erreichte wir den restaurierten Meierturm und zwei Susthäuser, die in frühen Jahren für Pferdewechsel und als Herbergen für Reisende dienten. Die Umrundung des Burghügel "Zwing Uri" schenkten wir uns, und nahmen den Weg direkt zmu Restaurant Grund. Es blieb uns noch ein kurzer Fussmarsch durch Blumenfelder zur Bushaltestelle. Voller Eindrücke, die mit dem Auto in zehn Minuten passiert sind und nicht gesehen werden. Aber wir haben diese in einer gemütliche Wanderung aufgenommen. 

Tour vom 15. April 2025 | Bericht vom 19. April 2025