Schwyzerbrugg – St. Jost – Rothenturm
Als ich am 15. Dezember die Tour ins Portal in der warmen Stube eingab, fragte ich noch schnell die Künstliche Intelligenz KI wie das Wetter werden wird.
Sie sagte mir: „wetter draussen! du schauen – window! Mausfarmer Martin schreiben – warm! fruhling kommen!“genugen fur dich! viele engel kommen! schöne holiday! du sein heroe – du fühlen wie donald!!“
Jetzt weiss ich genau gleich viel wie vorher. Rückfrage: „geht es präziser?“ Sie: „ wir worken on it!“
Zurück zum Alltag. Unsere Sektion, Antwort KI, hat etwa 2550 Mit- und ohne Glieder. Heute haben sich 0.24 % Frauen und 0.31 % Mannen an dieser Wanderung beteiligt. Schwyz hinter uns gelassen – bereiten dem Chauffeur die Tropfen an der Frontscheibe Sichtprobleme. Wir sind flexibel, fahren kurzerhand bis Biberbrugg und fanden uns wieder im Hotel Post zum Morgenkaffee. Gipfeli -Mangelware. Die fallenden Wassertropfen schwinden. Für uns, bewehrt mit Regenjacke und/oder Schirm, Zeit zum Aufbruch Richtung St. Jost.
Vorerst eher flach der Biber entlang. Den gleichnamigen Vierbeiner konnten wir nirgends entdecken. Beim Hüttli „Wolfsschachä“ legen wir eine kurze Trink- und Essenspause ein. Die nässenden Tropfen nehmen zu und wir setzen unsere Wanderung fort. Beim Bibersteg steigen wir stetig bergwärts. Sonnenschein - Luxus. Wir laufen eh im Schatten des Waldes. Zwei Stunden sind mittlerweile vergangen und wir erreichen um ein Uhr in St. Jost. Das kleine Turmglöcklein ertönt und meldet unsere Ankunft. Wir wussten, dass das Alpbeizli geschlossen ist, geniessen jedoch an der Sonne unser Mitgebrachtes. Bis dahin keine Menschenseele weit und breit. Nur wir, 0.55% der Sektion Mythen. Unter dem nahegelegenen Stapel gefällter Bäume rast ein weisses Mauswiesel, auf der Jagd nach etwas Fressbarem, hin und her.
Den Schirm im Rucksack verstaut geht unsere Wanderung leicht abwärts über offene Weiden weiter über Tänndli und Nesseli. Unter uns breitet sich das einzigartige Hochmoor aus. Als wäre der Bachbauer besoffen gewesen mäandert die Biber von Süden nach Norden durch das geschützte Vogelbrutgebiet. In der Winterzeit dienst es anderen Vögeln zur sportlichen Erholung. Rothenturm kommt immer näher und der Schlusstrunk auch. Sichtlich locker gelaunt geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen, lauschen und lachen über die Pfarrer- und andere Witze, die zum Besten erzählt werden. Neu im Angebot sind auch „Trump Witze“. Gegen halb 4 Uhr begeben sich die angereisten Engel auf ihren Heimweg, zu Fuss oder mit dem ÖV und entfliehen dem später einsetzenden, aus Bauernsicht gewünschten, Nass.
Danke an alle die mich vor und nach der Wanderung mit Flüssigem eingedeckt haben.
Jetzt fühle ich mich nicht wie donald sondern auch duck!