Höch Dossen 1885m – Hohmad 1935m

Höch Dossen – Höch Mad – Stucklichrüez

10. Juni 2025

Wenn Tourenleiter Beat Nideröst in den Kanton Obwalden ruft, dann bleibt sogar Petrus nicht untätig: Nach Wochen voller Regen und Nebelvorhängen präsentiert sich das Wetter wie bestellt. Pünktlich um 07:00 Uhr starten fünf SAC-Damen und acht Herren in Schwyz zum ersten Etappenziel: „Muiggäloch“ (Insider only).  Weiter geht es immer noch mit technischen PS die verbots- und gebührenfreie Strasse zum PP beim Balm (Pkt 1024).

Der Aufstieg über Unterbüelen zur Schiltiflue verläuft bei besten Bedingungen – Weg, Temperatur, Laune: alles stimmt. Die Schweissperlen lohnen sich – die Rundsicht ab Schiltiflue ist genial, 360 Grad. Weiter geht’s via Dössli im gleichmässigen Takt zum Höch Dossen. Grossartig, die Szenerie. Nun, etwas Steigerungspotenzial hätten Petrus und Beat noch. Die ganz grosse Fernsicht, die ab hier möglich wäre, wird heute durch die in Rauchform importierten Kanadischen Wälder eingeschränkt. Das tut der guten Stimmung keinen Abbruch und alte Geschichten und neue Pläne mischen sich ins Gespräch.

Noch ist das Ziel nicht erreicht: Der Schlussaufstieg zum Höch Mad gelingt zügig. Dieser zeigt sich zwar etwas gipfellos, dafür aber gibt es genügend Platz für ein weiteres Teilmittagessen. Total haben wir nun 982 Höhenmeter in den Beinen – oder besser: in den Waden. Jetzt kommt die andere Seite: Nits ghats!

Beim Abstieg lockt ein lohnenswerter Abstecher zum markanten Kreuz auf dem Stucklichrüez – kraftvoll ragt es aus der Landschaft. Über Hüttmatt und Gurgletsflue gelangen wir sicher zurück zum Ausgangspunkt.

Den Abschluss bildet das wohlverdiente Zusammensitzen im geschmackvoll renovierten Jugendstil-Hotel Paxmontana. Stimmung: gelöst, dankbar, zufrieden.

Herzlichen Dank an Beat für die umsichtige Leitung – und an alle Mitwandernden für die tolle Kameradschaft. Eine Veteranentour nach Mass, sehr zur Nachahmung empfohlen.

Peter (mit etwas NI und natürlich auch KI)