Buochserhorn (1807m)
Per Seilbahn überwinden wir 650 Höhenmeter und starten mit sorgenvollem Blick auf den bedeckten Himmel. An steilen Tobeln vorbei, aber fast ‘graaduus’ erreichen wir die Besenbeiz Arhözli, wo uns Getränkeangeboten werden. Einige Regentropfen mahnen uns, und nun geht’s steil ‘obsi’, und schon stehen wir auf unserm Tagesziel mit dunstigem Rundblick. Bald beäugen uns fünf interessiert blickende Rinder, wie wenn sie uns vier beim Picknick Gesellschaft leisten wollten.
Gewitter sind angesagt, also nehmen wir den Abstieg vom Buochserhorn unter die Füsse, um bald eine blauweisse Markierung zu erreichen. Auf einer Leiter wird der Bleikigrat erklommen, und oben führt ein schmales Weglein weiter, das uns beidseitig tiiiief nach unten blicken lässt. Sogar eine kleine ‘Fiamma-Nadel’ gibt es, wenn auch aus Kalk. Via die untere Musenalp und den Ahornwald erreichen wir heiter und mit lockeren Gesprächen und Gesangseinlagen die Klosterkapelle und die Restaurant-Terrasse in Niederrickenbach Dorf, nicht ohne dass unterwegs einige Steinpilze in einem gewissen Stoffbeutel verschwinden. Es hat sich gelohnt.
Dasselbe gilt für Stimmung, Wolkenbilder und Aussichten. Danke, Kurt, für diese überraschend vielseitige und trotz Prognose regenfreie Rundtour.