Sektion

Höch Pfaffen

Tourenbericht: Markus Odermatt
Tourenleiter: Werner Item
  • Morgenstimmung Richtung Tourenziel
  • Aufstieg Richgung Ziel
  • Auch mal zu Fuss
  • Abschluss der Tour
  • Auch Schnee kann sandstrahlen ...

Über Seewen-Bahnhof  bis in Altdorf haben sich schliesslich 8 Personen (Patrick, Vreni, Daniela, Luzia, Annemarie, Verena und der Schreiberling) zur von Werner Item geleiteten gemeinsamen Skitour auf den HöchPfaffen bei der Busabfahrt in Altdorf getroffen.

Das Ziel schien mit kaum 5cm Neuschnee umsetzbar. Deshalb musste uns Werner in Spiringen nach der Busfahrt und der Seilbahnetappe ins Ratzi (1513m) für’s Erste nicht weiter überzeugen, dass die zunächst eingeplante (aber leider nur am Wochenende fahrende) Skilift-Erleichterung halt entfällt und durch weitere  300 Hm, auch schon auf unseren Tourenskis bezwungen werden musste. Mit wenig Schnee starteten wir nach der Ratzi-Kaffee-Pause über die Skipiste zum Älpeli und zur Gisleralp (1840m) um dann die «zuvor geplante richtige» Skitour aufzunehmen.

Unter dem imposanten Gamperstock durch ging’s dann über die Sidlenplangg auf’s Grätli (2205m), wobei uns der teilweise glattgefrorene Schnee zuvor, sogar zu einem kurzen Stück zu Fuss gezwungen hat. Während wir bis dahin sogar teilweise die Sonne mit uns hatten, zeigte sich in der kurzen Abfahrt Richtung Seeplangg (2007m) bei schlechten, milchig-nebligen Sichtverhältnissen deutlich, wieviel schwieriger bei fehlenden Geländekonturen die Abfahrt ist.   

Dann hiess es wieder anfellen, wir umgingen den Sirtenstock und Berglichopf nördlich und stiegen erneut Richtung HöchPfaffen auf.  Im Verlauf machte sich immer mehr der Wind bemerkbar und auf dem Übergang Berglifirst (2383m) , der Krete zum HöchPfaffen, präsentierten sich Wind und verwehter Schnee schon ganz ordentlich «sandstrahl-mässig».

Kurz unter dem Gipfel (2459m) entschlossen sich dann die ganze Gruppe, auf den windigsten Gipfelhalt zu verzichten und sich für die Abfahrt zurück in’s Muotataler Hürital bereit zu machen.  Den Mittagshalt haben wir bis auf die Rindermatt (1809m) verschoben, da wir dort auf bessere Verhältnisse hofften. In der anschliessenden Abfahrt wurden wir mit guter Sicht, teilweise Sonne, meist überraschend guten Schneeverhältnissen, und deutlich weniger Wind belohnt.

Nach einem ausgiebigen, mehrheitlich sonnigen Mittagshalt in der Rindermatt (auch hier hat uns der schwer berechenbare Wind aber vor dem Alpgebäude nochmals überrascht) machten wir uns zur Schlussabfahrt – halt auch mit etwas  «Stöckle» – durch’s Hürital bereit.

Mit  der – zuletzt nötigen – bestmöglichen Auswahl der verbliebenen Schneeflächen haben wir es mit den Ski schliesslich zu unserer Überraschung sogar bis an den Rand der Hinterthal-Strasse geschafft. Danach war’s aber unausweichlich: der letzte Kilometer der Strasse entlang in’s Dorf erfolgte zu Fuss. Einmal mehr zeigte sich, dass auch im Muotathal nicht mehr alle von früher her bekannten Restaurants verfügbar sind; und so waren wir schliesslich froh, im Café  einen abschliessenden letzten Pausenhalt einzulegen. Trotz dem einen oder anderen Sturz haben sich alle auch am Schluss noch munter an der Schlussrunde beteiligen können. Dann ging’s für alle mit dem Linienbus wieder Richtung Schwyz zurück. Ein Dankeschön an Werner und die ganze, ausgeglichene tolle Gruppe; trotz deutlichem «Frauenüberhang» ;-).

Tour vom 24. Januar 2025 | Bericht vom 17. Februar 2025