Sektion

Via alta della Val Carassino

Tourenbericht: Beat Gwerder
Tourenleiter: Röbi Lumpert
  • Pause machen vl Wisi, Monika, Brigitte, Ottaviano und Röbi kariert

Eine tolle und luftige Grattour erwartet uns heute östlich von Olivone.

0702 Abfahrt Treno Gottardo mit Röbi, Brigitte, Monika, Wisi und Beat an Board. Der gestossen volle Zug macht Halt in Ambri nur für uns alleine. Ottaviano, Röbi’s TessinerKollege erwartet uns bereits am menschenleeren Bahnhöfli. Die folgende 1-stündige Autofahrt führt via Biasca, Campo Blenio und durch die Staumauer des Lago di Luzzone. Ab jetzt müssen wir zämerutsche, es geht weiter abenteuerlich durch einen langen, total engen Naturtunnel zum Lago di Carassina.

Die Schuhe geschnürt, geht es diesmal über die Staumauer und weiter steil den Wald hinauf bis zum offenen Grat; inbegriffen sind Streicheleinheiten für die blutten Beine durch chräblige Beeristuden und sanfte Lärchenbüsche. Ab jetzt begleiten uns stets die Tiefblicke nach Olivone rechts unten und das Val Carassino links unten. Spassig geht es im T5-Bereich auf und ab, über Blöcke, Wändchen und gäche Börter, an Seilen, Klammern und Nägeln, bis wir um 12.30 Uhr den höchsten Punkt, den Cima di Pinadee erreichen. Für besonders ausgesetzte Stellen nimmt ein Teilnehmer gar einen Schirm für die Balance zu Hilfe (beim Zirkus abgeschaut ;-) ).

Das heiss angesagte Wetter fühlt sich hier oben wunderbar leicht luftig an. Mit Blues, Country und Tessinermelodien auf dem Mulorgenli musiziert Röbi ein feines Tessiner-Ambiente in unsere wohlverdiente Mittagspause. Vor uns sichten wir die obere Capanna Adula UTOE  und das Rheinwaldhorn, im Rücken die Leventina-Kette bis hinten zum Finsteraarhorn mit seinen Kumpels.

Den Abstieg vom Grat packen wir auf gut sichtbarem Weg hinunter bis zur unteren Capanna Adula SAC. Die schmucke «Capella di Termine» am Wegrand bietet nicht nur Schutz den schönen Madönnchen, sondern auch zwei modernen Rasenmähern. Bei der Capanna erfrischen wir uns inwendig mit kühlen Getränken, auswendig erfrischen die Mädels ihre heissen Wädli im ausrangierten Wöschtrog. Dazu spendiert uns die Capanna ein Brettli mit feinem Speck, molto Grazie.

Auf dem gut einstündigen Rückmarsch talauswärts laufen unsere Fahrwerke nochmals heiss, für vier Leute hilft nur noch ein Zwischen-Notstop um die glühenden Glieder im «Ri di Carassina» abzukühlen, zwei Warmduscher halten Badeaufsicht. Die Rückreise gestaltet sich analog der Anreise.

Danke Roberto für diese tolle Tour, war wirklich Hammer.

Tour vom 19. August 2023 | Bericht vom 28. August 2023

Du warst dabei?
Oder Du hast die Tour auch schon gemacht?
Schreibe doch einen kurzen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert