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Skitour Spirstock – First

Tourenbericht: Röbi Betschart
Tourenleiter: Wisi Müller

«Skitour ab Schnee», so lautete Wisis Motto. Doch Frau Holle machte ihm die Tourenauswahl nicht gerade leicht. Allzu viel von der weissen Pracht liegt an diesem wettermässig „unten grau, oben blau“-Sonntag nicht. Trotzdem treffen sich 13 Mitglieder morgens auf dem Schwyzer Hauptplatz. Der erste Teil der Anfahrt Richtung Altberg ist neblig, doch ab dem Meinradsrank grüsst prächtiges Winterwetter. Beim Parkieren bei der Alphütte Altberg wird gemunkelt, ob Nicht-Schwyzer-Genossen  zu einem kapitalen Käsekauf verpflichtet werden sollten.

Kaum richtig warmgelaufen, zeigt sich auch schon die Sonne über den Muotataler Gipfeln. Damit ist das Tenü Pulli genau richtig. Zwischendurch ist die Schneedecke gar dünn. «Willst du nicht über Kratzer klagen, musst du halt die Skier tragen», diesen Spruch nehmen sich einige zu Herzen.

Mit flottem Schritt ziehen wir dem Spirstock entgegen. Schliesslich winkt der von Wisi angedeutete Kaffeehalt. Doch wer jetzt meint, dieser falle ruhig aus, irrt sich gewaltig! Das Gipfelrestaurant ist fast voll und wir können uns das letzte Tischpäärli ergattern. Alles klar, es ist halt Skisaisonstart, und viele Skifahrer haben wohl nach den ersten beiden Abfahrten schon weiche Knie…

Nach der kurzen Abfahrt zum Nühüttli heisst es wieder anfellen. Hier ist es wieder schattig und ziemlich frisch. Beim Fell montieren sind die Finger schnell kalt und einige meinen, 50 Meter vorher an der Sonne wäre es angenehmer gewesen. Doch als ein T-Shirt-Tüüreler zügig an uns vorbeimarschiert, schweigen auch die letzten Gfrörli. Die knapp über 100 Hm zum Muotataler Kreuz sind bald gemeistert und der Tiefblick ins Tal ein Genuss. Felle weg und die erste Pulver+-Abfahrt wird gestartet. Mit dem + ist eine feine, eingeschneite Deckelkruste gemeint, welche die Oberschenkel ganz schön einheizt. Bei der Illgisalp wird heute zum 3. Mal angefellt und so werden wir alle für den Rest des Winters zu schnellsten Fellaufziehern gehören…😊

Hoch Richtung Laucherenstöckli heizt die Sonne nun so richtig ein. Teils kurzärmlig wird der Gipfel erreicht und ausgiebig Mittaghalt gemacht. Dabei suchen wir nach Spuren auf den gegenüberliegenden Muotataler Gipfeln und auch das Panorama wird eifrig studiert.

Nun lockt die Abfahrt Richtung Sterneneggstrasse, doch auch das geht wegen dem + schön in die Beine. Nach einem letzten kurzen Gegenanstieg folgen die letzten Schwünge (mal runder, mal eckiger) runter zum Altberg. Im Restaurant Hand wird der Durst gelöscht und einige können Ruths Holländer Apfelkuchen nicht widerstehen.

Wisi, wir alle danken dir für den gelungenen Tourentag und freuen uns auf Weitere, dann hoffentlich im knietiefen Pulver!

Tour vom 18. Dezember 2022 | Bericht vom 23. Dezember 2022
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