Sektion

Schesaplana 2965

Tourenbericht: Beat Gwerder
Tourenleiter: Wisi Müller
  • Die glücklichen Gipfelstürmer
  • Schesaplanahütte mit dem Rätikoner Alpstein
  • Im kurzweiligen T4-Gelände mit toller Aussicht
  • Auf der österreichischen Grenze wir der Gipfel sichtbar
  • Zünftiges Gipfelkreuz
  • Sicht zum Lünersee mit der Sulzfluh in der Bildmitte
  • Suuberi Sach gsi

0530 Uhr, Tourenleiter Wisi Müller und drei Pensionierte sitzen in Falk’s Auto und fahren nach Seewis im Prättigau, holen im Gemeindehaus die bestellte Fahrbewilligung und fahren 12km durch einen Chrachen nach hinten bis 20 Gehminuten unterhalb der Schesaplanahütte.

Somit sitzen wir schon bald an diesem traumhaften Spätsommertag an einem fein duftenden Kaffee, smalltalken mit dem interessierten Hüttenwart und schauen schon mal zu den uns erwartenden Gnösse hinauf.

Falk hätte sich noch gerne einer Last entledigt, ist blockiert, nimmt «Ihn» mit.

Wir ziehen los in genussvollem T4-Gelände über Nössen, Couloirs und auch guten Wegen, 3 ¼ Std droht uns der Wegweiser an.

Auch über kettengesicherte Simse bieten sich tolle Tief- und Weitblicke.

Bei Pkt 2737 erreichen wir die österreichische Landesgrenze, wir erblicken bereits das grosse Gipfelkreuz und den mit einer dünnen Schneeschicht überzogene Gipfelhang. Die Leute von der Mannheimerhütte DAV gesellen sich ab jetzt zu uns und kurz unter dem Gipfel noch jene Leute von der Totalphütte öAV.

In einer guten Zeit treffen auch wir vier Innerschweizer auf dem bereits gut besetzten Grenzgipfel ein. Ein interessantes Panorama präsentiert sich von der nahen Sulzfluh bis zum weit entfernten Höch Turm, es wird auch spekuliert, lamentiert und plagiert.

Den Abstieg wählen wir über die österreichische, praktisch nur aus Stein bestehende Totalp, weiter über die Gamslugge in die Schweiz und über den langgezogenen Prättigauer Höhenweg zurück zur Schesaplanahütte.

Hier werden wir von einer sympathischen Hüttenhilfe mit dunklem Teint und breitem Bernerdialekt bedient; selbstverständlich macht uns ihr Dasein gwundrig. Sie erklärt, dass sie den Hüttenwart machen wolle und dafür schon mehrere Praktikumswochen hier und auf Lidernen gemacht habe. Tja da ist sie ja schon fast eine von uns.

Wir geniessen das schöne Hütten-Terrässli, die goldene Sonne und das von Sebi spendierte Kafezwätschge, bevor wir die Heimreise antreten und bereits um 17 Uhr wieder Zuhause sind.

Eine ganz super tolle Tour im «Fernen Osten», danke Wisi für die Planung, die perfekte Führung und die gescheiten Sprüche.

Tour vom 3. September 2023 | Bericht vom 11. September 2023

Du warst dabei?
Oder Du hast die Tour auch schon gemacht?
Schreibe doch einen kurzen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert