Veteranen

Sattelchöpfli Wildegg

Tourenbericht: Beat Suter
Tourenleiter: Beat Suter
  • Unsere freundlichen Kollegen
  • Im Sattel
  • Auf der Wildegg
  • Chli Aubrig

Es hat sich gelohnt, die Tour auf Freitag zu verschieben. Nachdem der Dienstag noch total vernebelt und verregnet war, herrschte am Freitag schönstes Frühlingswetter. Sechs Frauen und sechs Männer traten an um die Tour zu machen. Auf der Fahrt zum Sihlsee genehmigten wir noch ein Kaffee in Einsiedeln und die letzte Teilnehmerin stiess auch zu uns. Im Ruostel am Ende des Sihlseeviadukt ging es los.

Die ersten 400 hm ging es ziemlich direkt aber in angenehmen Stufen und Kehren zum Sattel mit nebenstehenden Chöpfli. Hier erwarteten uns etwa siebzig Esel. Diese werden nicht für die Salamiproduktion gezüchtet sondern für therapeutische Zwecke. Hier hatten wir erstmals den Tiefblick zum Sihlsee in östlicher und westlicher Richtung. Weiter ging es in gemächlichem Auf und Ab zur Chleeriweid und Büelhöchi. Je weiter wir nach oben kamen zeigte sich, dass der Frühling noch sehr jung war. Der Frühlingsenzian herrschte vor, sonst war noch nicht viel zu sehen. Auf der Alp Egg genehmigten wir abseits vom zügigen Grat unser Mittagessen. Von hier aus war ersichtlich das die Alp Wildegg bestossen war. Also stiegen wir statt die Bärlaui hinunter den Weg nach oben unter dem Chli Aubrig zur Wildegg.

Die neuen Pächter waren heute den ersten Tag auf der Wildegg. Die Wirtin entschuldigte sich, dass sie noch nicht fertig eingerichtet waren und die Getränkelieferung noch nicht angekommen sei. Aber es gab Kaffee und feinen Holdersirup und alle waren zufrieden. Sehr sympatische Gastgeber, es lohnt sich wieder einmal hier einzukehren. Jetzt hatten wir noch den Abstieg über Chrummflue zur Sagenweid vor uns. Hier war eine unbekannte Planze dominant. Peter fand heraus, Internet sei Dank, wie die Pflanze heisst. Zottiger Klappertopf. Bild und Anwendung im Internet ersichtlich. Bei der Gruebi beim Chilentobel machten wir noch einmal Rast, bevor wir den gut angelegten Wanderweg zum Euthal und anschliesend den Hartbelag bis zum Ausgangspunkt zurücklegten.

Eine recht lange Tour, aber für fast alle zeigte sich ein neues bisher unbekanntes Gebiet. 

Tour vom 10. Mai 2024 | Bericht vom 14. Mai 2024