Veteranen

Mythen Rundum

Tourenbericht: Wisel Rey
Tourenleiter: Alois Rey

Pünktlich auf den Dienstag änderte sich das Wetter, nachdem uns der Sonntag eine märchenhafte Winterlandschaft und schönstes Wetter bescherte. Ich denke, dies wurde so eingerichtet, um die Flexibilität der Veteranen und des Tourenleiters zu testen! Immerhin lag noch genügend Schnee vor der Haustüre, so dass wir unsere Skitour bei der Mangelegg starten konnten.

Entlang dem Üetenbach ging’s links amEggeli vorbei über Rüti zum Brändli, wo wir die Würzstrasse erreichten. Dabei waren ein paar «Sürenen» und ein Wasser führender Graben zu queren, was unsere Felle nässte. Zusammen mit leicht angefeuchtetem Pulverschnee eine ideale Voraussetzung für Stollenbildung! Ab hier folgten wir der Würzstrasse, die beiden Kehren über die Wiese abkürzend, zur Würzgruebi. Hier folgte der erste Trinkhalt, und die Felle einzuwachsen war auch keine schlechte Option, denn vor allem bei den Abkürzungen fühlte es sich so an, als hätten wir Skier aus Blei.

Wir folgten nun dem alten Pilgerweg durch den hochwinterlich verschneiten Stockwald zur Forsthütte, wobei es zeitweise recht schneite. So nahmen wir dort gerne nochmals warmen Tee zu uns, bevor wir uns auf den Weiterweg zur Haggenegg machten. Obwohl der Skibetrieb hier noch nicht aufgenommen wurde, konnten wir bei der Abfahrt ins Brunni meist einer einzigen Pistenfahrzeugspur folgen. Die Frauen meinten: «ein Zauberteppich».

Natürlich war der Seilbähnler in der wohlverdienten Mittagspause und so gönnten wir uns eine Suppe und etwas zum Trinken im Restaurant Brunnialp. Das 13.30 Uhr Bähnli führte uns dann angenehm zur Holzegg. Das Wetter hatte mittlerweile aufgeklart und wir hatten sogar zeitweise Sonne und die Mythengipfel waren zu sehen. Die Abfahrt über Holz nach Hasli und «Karlsruhe» zum Mythenbad war leider schon total verfahren. Ja, der Sonntag hat im wahrsten Sinne seine Spuren hinterlassen! Da der Schnee immer noch weich und pulvrig war, meisterten wir auch diese Abfahrt ohne Schwierigkeiten.

Ab dem Mythenbad fuhren wir zuerst auf der noch weitgehend schneebedeckten Strasse bis zur ersten Kehre und hier geradeaus in Richtung Obdorf. Ab der Strasse konnten wir die noch weitgehend unbefahrenen Hänge geniessen. Da unser Ziel die Mangelegg war, hiess es im Obdorf nochmals kurz die Ski bis zum Steinboden schultern, um über die schönen Hänge an Allenwinden vorbei direkt zur Mangelegg hinunter zu fahren. Der dreiminütige Fussmarsch zum Ausgangspunkt war kein Hindernis mehr. Da der Ortsbus gerade anrauschte, blieb kaum mehr Zeit um sich zu verabschieden.

Einmal  mehr zeigte sich, dass auch bei schlechten Wetterprognosen immer wieder schöne und erlebnisreiche Touren durchgeführt werden können.

Tour vom 5. Dezember 2023 | Bericht vom 6. Dezember 2023

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