Veteranen

Le Ciaval oder Kreuzkofel 2907m

Tourenbericht: Benno Reichlin
Tourenleiter: Alois Rey
  • Gipfelfoto mit Blick zum Langkofel, Schlern und Geislerspitzen/Puez
  • Hospiz Heiligkreuz mit einem Teil der Aufstiegsroute
  • Ab hier wirds ernst!
  • Ausgesetzte Querungen
  • Kraxelei unter die kompakte Westwand des Heiligkreuzkofels
  • Immer wieder ausgesetzte Querungen
  • Blick zurück
  • Erste Sonnensterahlen erreichen die Westwand
  • Eine kurze Trinkpause haben wir verdient!
  • Toni mit strammem Schritt
  • Noch eine letzte Steilpassage zur Ju dla Crosc
  • Unser Ziel im Blick
  • Noch ein letzter Blick zurück
  • Geniale Risi von der Forc. de Medesc runter. Benno beherrscht noch das "Gitziriten"
  • Eindrücklich, unser Aufstieg durch die Wand

La Crusc auf ladinisch oder Heiligkreuz heisst die Wallfahrtskirche auf 2045 m ü M, welche am Fusse der imposanten 900 m hohen, fast senkrechten Westwand des Kreuzkofel platziert ist. Obwohl wir die Bahn von Sankt Leonhard, Gemeinde Badia, benutzten, reicht die Zeit nicht für einen kurzen Beizenstopp im Hospiz, steht uns doch eine lange Tour bevor.

Bei herrlichem Wetter aber noch frischen Temperaturen schreiten wir durch Kieferlatschen und Geröll zum Einstieg. Ausgerüstet mit dem Klettersteigset klettern wir über Felspartien, welche mit Drahtseilen versehen sind, hinauf und queren dazwischen immer wieder schmale aber gut gestufte Felsbänder in südöstlicher Richtung. Die Felswände sind eindrucksvoll und sobald die Sonne diese zu bescheinen vermag, erstrahlen sie in unterschiedlichen Farbtönen. Der letzte Abschnitt verliert etwas an Steilheit und führt uns, an der Trennlinie zwischen festem Felsen und Geröll, zur Ju dla Crusc bzw. Kreuzkofel-Scharte (2598).

Nun präsentiert sich vor uns eine völlige andere Landschaft: Wir überblicken eine Hochebene, welche, wie in einem Amphitheater, umrahmt ist von mehreren Gipfeln und sich einzig gegen Osten öffnet und so das Zentrum des Naturparks Fanes-Sennes-Prags ausmacht. Nach kurzer Rast gilt es nun aber den direkt nördlich von uns gelegenen Kreuzkofel anzugehen. Nach rund einer Stunde erreichen wir den Gipfel, wobei wir dazwischen immer mal wieder die senkrechten Wände zu unserer Linke bestaunen.

Die Rundsicht ist gewaltig und entschädigt uns quasi im Voraus für den langen Retourweg zur Kreuzkofel-Scharte und weiter zur Forcela de Medesc. Den Abstieg über die zuerst steile, dann auslaufende Geröllhalde kürzen wir, zum Erstaunen der Tifosi, ab. Nun bleibt noch eine lange Querung mit kurzen Auf- und Abstiegen im Kiefer und Lärchenwald zurück zur Wallfahrtskirche Heiligkreuz.

Den Beizenstopp haben wir diesmal redlich verdient und bestaunen dabei nochmals unsere Tour in der eindrücklichen Dolomitenlandschaft.

Tour vom 29. August 2023 | Bericht vom 14. September 2023

Du warst dabei?
Oder Du hast die Tour auch schon gemacht?
Schreibe doch einen kurzen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert