Hochflueplatten
Das Auto stellten wir im Rohrboden auf 1130 müM ab und wanderten über matschiges Terrain, das uns an das unsichere Wetter der letzten Tage erinnerte, immer exponierter, auch über senkrechte Leitern, zum Einstieg der Routen.
Für die Mühe wurden wir durch die frischen grünen Farben der Landschaft belohnt. Auf uns hat eine riesige gekippte Kalkplatte mit Routen in unterschiedlichen Schwierigkeiten gewartet. Eine Seilschaft bestand aus Peter, dem Tourenleiter, und Chratti.
Die zweite Seilschaft, also Irene und ich, hatten den gleichen Ausgangspunkt, kletterten parallele Routen, nämlich Fürlilie und Enzian, und bei der leichten Ausstiegsseillänge haben wir uns wieder getroffen. Ich durfte, von Peter abgeseilt, noch toprope eine schwierigere Seillänge klettern. Dann wanderten wir bis ganz oben zum Gipfelkreuz 1699 m, machten kurze Pause, und hurra kletterten wir wieder auf einer senkrechten Leiter nach unten.
Unseren Durst haben wir auf der Hütte Gätterli gestillt, ein bisschen gequatscht und sind schliesslich müde nach Hause gefahren. Ich war noch nie hier klettern! Danke an alle Beteiligten. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Tour.