Veteranen

Günteren – Fallenfluh

Tourenbericht: Bernhard Zumsteg
Tourenleiter: Hans Reichmuth - Flecklin

An einem vielleicht letzten goldenen Herbsttag machen sich 16 Frauen und Mannen gereifteren Alters gemütlich auf den Weg durch den Brandwald zur Bergliegenschaft Günteren, wo einst der legendäre «Güntärä Bälzl» wohnte, dessen Humor in den träfen Sprüchen am Muotathaler Witzweg verewigt ist.   Ab jetzt geht es dann richtig gäch obsi (schweigsame Einerkolonne, volle Konzentration…) durch den Wald bis unter das senkrechte Felsband der Fallenfluh. Es ist Zeit, dass die vom Laub verlegten Wegspuren wieder einmal freigetreten werden. Eine vor Zeiten durch den Tourenleiter montierte Kette hilft bei der Schlüsselstelle den einen, währenddem Wisel für andere schon von den nahen, senkrechten Kletterrouten («ab 5b») schwärmt. Kurz darauf tauchen wir beim Fallenfluh Känzeli auf und geniessen die grossartige Rundsicht vom Stoos über den Talkessel bis zur Ostwand des Grossen Mythen.

Bei der Mittagsrast überrascht Agnes uns alle mit einem Schoggiglückschäferli als Einstimmung auf den «Chäferliweg», der uns, nach einem schönen Ausblick über das Tal vom Muotataler Bänkli aus, hinunter nach Illgau führt. Das Sigristenhaus, geschlossen, hat nicht mit uns gerechnet. Rasch wird eine Alternative gefunden auf der Terrasse im Alpina in Schwyz, wo wir ausnehmend freundlich bedient werden von einem gewissen Kellner Johann und unsere «Defizite» («underhopfige» und andere) wieder ausgleichen können. Ein herzliches Dankeschön an den (vielseitig begabten!) Tourenleiter Hans für diese reizvolle, den meisten unbekannte Bergwanderung in der Nähe.

Tour vom 8. November 2022 | Bericht vom 3. Dezember 2022

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