Gross Furkahorn
Juhui ich darf mit. Hab noch den letzten Platz erwischt beim Anmelden. Schon lange wollte ich diesen zackenreichen Granitriese wieder mal klettern. Und an diesem Samstag ist sogar prächtig Wetter angesagt.
Leider leider müssen wir am Einstieg zum ESE-Grat feststellen, dass sich dies sehr viele Leute auch ausgesucht hatten. Und noch «leiderer» ist eine 2er Seilschaft vor uns eingestiegen die fast unheimlich langsam vorwärts kommen. Nach einigen Seillängen war es dann unserem Leiter Peter doch zu bunt «anständig» zu bleiben und er ist mit Irene am Seil «vorgedrängelt» (sagten die beiden in ihrer Wut) Aureli und ich konnten dann dasselbe tun und so sind wir die weiteren Seillängen endlich in unserem eigenen Tempo freudig vorwärtsgekommen, an diesem tollen Klettergrat ohne Ende.
Die Dünne Nadel als Kletterabschluss ist immer aufs Neue beeindrucken. Der wenige Platz lässt nur zum abseilen Raum. Dann beginnt der Abstieg bis zur 2en Abseilstelle, die zu unserem Glück von einer anderen Seilschaft eingerichtet ist und wir uns an ihrem Seil einhängen dürfen. Es gibt unter Kletterer eben auch verständnisvolle Leute...
«Bleibt konzentriert und geht langsam» rät Peter nochmals denn der unwegsame Abstieg über Geröll, Blöcke und Schutt ist nicht ohne und wir 3 Frauen sind doch ein wenig müde. Die Landschaft ist wie am Morgen unendlich schön und voller Dankbarkeit über diesen gemeinsamen Tag steigen wir ins Auto am immer noch überfüllten Parkplatz am Furkablick. Da wir spät sind haben wir wenigsten nirgendwo Stau und Peter kommt hoffentlich noch, nicht allzu spät, zu seiner Abmachung. Ein grosses Dankeschön für diesen Tag.