Veteranen

Col dala Pieres – Steviahütte

Tourenbericht: Wisel Rey
Tourenleiter: Alois Rey
  • Blick zur Forc. Sieles
  • Aufstieg zur Forc. Sieles
  • Oberhalb der Forc. Sieles
  • Oberhalb der Forc. Sieles
  • Auf dem Col dala Pieres
  • Geislerspitzen
  • Blick zum Langkofel
  • Gipfelkreuz
  • Abstieg zur Stevia-Hütte
  • Abstieg zur Stevia-Hütte
  • Blick zurück zum Col dala Pieres
  • Unterhalb der Stevia-Hütte mit Blick zum Sellastock
  • Blick zurück zur Stevia-Hütte
  • Abstieg in steilem Gelände

Hier im Grödnertal gut angekommen, wollten wir uns mit der ersten Tour einen Überblick über unser Gebiet, die westlichen Dolomiten, verschaffen. So brachte uns unser netter Hotelier zur Talstation der Gondelbahn zum Col Raiser. Mit einer der ersten Gondeln gelangten wir so mühelos zum Col Raiser. Bereits hier war der Rundblick einfach grandios.

So machten wir uns schon bald auf den Weg hinunter zur Regensburgerhütte. Kaum zu glauben, aber lediglich ein Teilnehmer hatte Lust auf einen Kaffee, der hier oben dank der grossen Kaffeemaschine und dem freundlichen Hüttenteam doch so herrlich schmeckt. Ja, so liessen wir die Hütte links liegen und machten uns auf den Weg zur Furc Forces de Sieles, welche wir auf dem immer steiniger und steiler werdenden Weg erreichten. Ein kurzer Trinkhalt und schon erreichten wir die drahtseilversicherten Felsstufen, welche uns zum schmalen, aber schönen Weglein Richtung dem Hochplateau des Col dala Pieres führte. Dort oben war dann das Panorama noch imposanter: Geislerspitzen, Sass Rigais, Piz Duleda, Puezspitze und Puez Hochebene, In der Ferne der mächtige Felsklotz des Monte Pelmo und daneben die bneeindruckende Civetta mit der dunklen Nordwand, und im Vordergrund der mächtige Sellastock, die Cirspitzen und natürlich der Lang- und Plattkofel und weiter hinten die Seiseralm und darüber der Schlern mit der Santnerspitze und ganz im Norden die Alpenkette.

Auf unserem Gipfel war das Kreuz einmal nicht auf dem höchsten Punkt, sondern etwas weiter unten, damit es vom Tal aus auch sichtbar ist. Hier angekommen, konnten wir einen Blick auf unseren Weiterweg erhaschen, eine steile schotterige Flanke mit viel losem Geröll und ein ausgesetzter Weg. Vorsicht und Konzentration war also auf den nächsten 200 Tiefenmetern angesagt, bevor es auf mit Edelweiss bestückten Wiesen weiter hinunter zur Pizzascharte ging. Der Tiefblick neben dem Pizzaturm hinunter zur Regensbergerhütte war  gewaltig. Schon bald erreichten wir die Steviahütte, welche hoch über dem Langental liegt. Die Rast war verdient, aber die Getränke mussten im Menschengewühl hart erarbeitet werden.

Nun gings in eine eindrückliche Schlucht hinunter, was dann aber auf der anderen Seite angekommen einen Gegenanstieg erforderte. Maulen nützt ja eh nichts und so erreichten wir den Rücken, von welchem wir tief unten Wolkenstein erblicken konnten. Es lag noch ein schönes Stück Arbeit vor uns. Der Weg war in dem sehr ausgesetzten und steilen Gelände hervorragend angelegt. Da der Bus erst in anderthalb Stunden fuhr, nahmen wir die restlichen 250 Tiefenmeter zu unserem Hotel auch noch unter die Füsse. Kein Wunder, schmeckte hier das kühle Bier vorzüglich.

Tour vom 2. September 2023 | Bericht vom 11. September 2023

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